PANGROL 25000

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  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Nehmen Sie die Kapseln während der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit ein. Sollte das Schlucken der Kapseln Schwierigkeiten bereiten, können sie durch vorsichtiges Auseinanderziehen und gleichzeitiges Drehen geöffnet werden; die enthaltenen Wirkstoffkügelchen in einen Löffel geben und - ohne sie zu zerkauen! - mit etwas Flüssigkeit schlucken.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Wie viel ist einzunehmen?
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis pro Mahlzeit ein Lipaseanteil von 13.000 - 26.000 Ph. Eur. Einheiten (entsprechend 1 bis 2 Kapseln).
    • Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad der Verdauungsschwäche der Bauchspeicheldrüse.
    • Bei Patienten mit Mukoviszidose sollte die Dosis, unter Berücksichtigung von Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten, die für eine angemessene Fettaufnahme notwendige Enzymdosis nicht überschreiten.
    • Eine Erhöhung der Dosis sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und an der Verbesserung der Symptome z. B. Fettstuhl (Steatorrhoe) oder Bauchschmerzen ausgerichtet sein.
    • Eine tägliche Enzymdosis von 15.000 - 20.000 Ph. Eur. Einheiten Lipase pro Kilogramm Körpergewicht sollte nicht überschritten werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und wird von Ihrem Arzt bestimmt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Auch nach Einnahme größerer Mengen ist nicht mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen; eine besondere Behandlung bei Überdosierung ist deshalb nicht erforderlich.
    • Eine Überdosierung von Pankreatin kann insbesondere bei Mukoviszidosepatienten zu einer Erhöhung der Harnsäure in Blut und Urin führen.
    • Die empfohlene Höchstdosierung von 15.000 - 20.000 Ph. Eur. Einheiten Lipase pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag sollte daher nicht überschritten werden.

 

  • Wenn Sie zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben:
    • Sollten Sie zuwenig eingenommen haben, kann der Behandlungserfolg ganz oder teilweise ausbleiben, so dass sich auch weiterhin eine Verdauungsschwäche nachweisen lässt.
    • Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, so setzen Sie die Therapie wie empfohlen bitte fort, ohne selbständig die folgende Dosis zu erhöhen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

 

  • Wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder abbrechen
    • Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung eigenständig beenden oder unterbrechen wollen.
    • Wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder vorzeitig beenden, müssen Sie damit rechnen, dass sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt bzw. dass sich das Krankheitsbild verschlechtert.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Indikation

  • Arzneimittel zum Ersatz von Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (der Pankreasenzyme).
  • Es wird angewendet bei Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz).

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
    • bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegen Schweinefleisch (Schweinefleischallergie) oder einen anderen Bestandteil.
    • während der stark entwickelten Erkrankungsphase einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung und bei akuten Schüben einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung.
  • Die Einnahme kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn beim Abklingen eines akuten Entzündungsschubes während der diätetischen Aufbauphase weiterhin eine Verdauungsstörung besteht.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
  • Verdauungstrakt
    • Gelegentlich
      • Verstopfung (Obstipation), Stuhlanomalien, Durchfall und Übelkeit/Erbrechen
    • Sehr selten
      • Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreasenzymen die Bildung von Verengungen der Krummdarm/Blinddarmregion und des aufsteigenden Dickdarmes (Colon ascendens) beschrieben worden.
      • Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss (Ileus) führen.
      • Bei diesem Präparat sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden.
      • Sollten ungewöhnliche Magen-Darm-Beschwerden oder Änderungen im Beschwerdebild auftreten, sollten Sie diese als Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Darmes auszuschließen. Dies betrifft besonders Patienten, die täglich über 10000 Ph. Eur. Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht einnehmen.
  • Allergische Reaktionen
    • Gelegentlich
      • Allergische Reaktionen vom Soforttyp (wie z. B. Hautausschlag, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf) sowie allergische Reaktionen des Verdauungstraktes z. B. Durchfall (Diarrhoe), Magenbeschwerden und Übelkeit.
  • Informieren Sie bitte Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich:
    • bei Darmverengungen (intestinale Obstruktionen), die bei Patienten mit Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselstörung) bekannte Komplikationen sind. Beim Vorliegen von Darmverschluss-ähnlichen Krankheitszeichen sollte daher auch die Möglichkeit von Darmverengungen in Betracht gezogen werden.
    • Das Präparat enthält aktive Enzyme, die bei Freisetzung im Mund, z. B. durch Zerkauen der in den Kapseln enthaltenen magensaftresistenten Pellets, zu Schädigungen der Mundschleimhaut führen können. Es ist deshalb darauf zu achten, dass die Kapseln bzw. die in den Kapseln enthaltenen Pellets unzerkaut geschluckt werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Durch die Einnahme wird das Reaktions- und Wahrnehmungsvermögen sowie die Urteilskraft nicht beeinflusst, so dass keine Auswirkungen auf das Führen eines Kraftfahrzeuges oder die Bedienung von Maschinen auftreten.

bei Schwangerschaft

keine Informationen vorhanden

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln:
    • Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden.

Wirkstoff(e)

Proteasen
Triacylglycerollipase
Amylase
Pankreas Pulver (vom Schwein)

Hilfsstoff(e)

Talkum
Eisen (III) oxid
Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
Triethyl citrat
Gelatine
Croscarmellose, Natriumsalz
Cellulose, mikrokristallin
Simeticon Emulsion 30%
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Chinolingelb
Titan dioxid
Silicium dioxid, hochdispers
Rizinusöl, hydriert
Indigocarmin
Eudragit L 30 D-55

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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