Tipps für den Alltag

Fünf Tipps für einen guten Schlaf

© Kaspars Grinvalds Adobe Stock
Wer träumt nicht davon, Nacht für Nacht entspannt in Morpheus" Arme zu sinken, um frisch und munter den Anforderungen des kommenden Tages gewachsen zu sein? Der passenden Dosis Schlaf kommt enorme Bedeutung zu, wenn es darum geht, sich eine intakte Immunabwehr, Ausgeglichenheit und physische sowie psychische Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit zu erhalten. Dass es uns nicht täglich, beziehungsweise nächtlich, gelingt, unser Schlummerkonto komplett aufzufüllen, kann schon mal vorkommen; ein permanentes Schlafdefizit aber nagt an unserem Allgemeinzustand. Nervosität, Unkonzentriertheit, Krankheitsanfälligkeit und Verstimmungen bis hin zu Depressionen können die Folgen von Schlafmangel sein – ganz zu schweigen von dem ständigen Begleiter der Menschen, die unter Schlafstörungen leiden: der Müdigkeit.
Ein- oder Durchschlafprobleme machen sich auch äußerlich bemerkbar: Fehlt der "Schönheitsschlaf", dokumentiert das unsere Haut, indem sie trockener, dünner wird und zu Faltenbildung neigt. "Wer schläft, sündigt nicht" – und nimmt auch keine Kalorien zu sich; zwischen Übergewicht und Schlafstörungen besteht nicht selten ein Zusammenhang.
Um das Leben so richtig genießen zu können, müssen wir etwa ein Drittel davon verschlafen. Freilich ist das tägliche Schlafbedürfnis eines Menschen individuell und auch vom Alter abhängig. Ein Säugling benötigt circa 16 Stunden Schlaf, dem Jugendlichen reicht schon etwas mehr als die Hälfte; Erwachsene kommen mit 7 bis 8 Stunden durchschnittlich aus, wobei 6 Stunden als Minimum gelten und die "Schlafmützen" unter uns es locker 9 Stunden in den Federn aushalten.


Fünf Tipps, damit wir traumhaft gut schlafen
  1. Unser Schlafzimmer soll eine Oase der Ruhe sein – nichts erinnert an Arbeit und Geräte, die uns unter- beziehungsweise wachhalten (wie Computer, Laptops, Smartphones, Tablets und Co.) haben darin absolut nichts verloren. Wenn wir diese "elektronischen Zeitgenossen" anschalten, gelingt es uns nicht, abzuschalten.
  2. Dem Bett kommt eine zentrale Rolle zu. Um sich so richtig wohl darin zu fühlen, muss vom Rost über die Matratze alles passen. Auch Kopfkissen und Decke sollten zum Schläfer und seinen Schlafgewohnheiten passen und möglichst aus Naturmaterialien hergestellt sein.
  3. Der Schlaf-Wach-Rhythmus lässt sich trainieren, indem wir bestimmte Zeitfenster zum Zubettgehen und Aufstehen einhalten. Auch Rituale, wie einen abendlichen Entspannungstee zu trinken, einen Spaziergang zu machen oder noch etwas zu lesen können dem Körper signalisieren, dass es Schlafenszeit ist.
  4. Sehr wichtig ist auch die Raumtemperatur (16 bis 18 Grad sind zum Schlafen ideal) und dass die Luft nicht zu trocken ist; vor jedem Zubettgehen also immer gut durchlüften.
  5. Koffein- und alkoholhaltige Getränke sind keine geeigneten Begleiter auf dem Weg ins Land der Träume; Alkohol erleichtert zwar das Ein-, behindert aber das Durchschlafen.
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